Erlebnisbericht von Werner (BumBum)

 
Ein ganz normaler 1. Januar
oder: Neujahrstour mit der Fireblade mit ABS
 
... langsam wurde ich wach, Vogelgezwitscher drang in meine Gehörgänge, noch mit geschlossen Augen erkannte ich den gleißenden Sonnenschein, beim Öffnen derselbigen konnte ich die Helligkeit kaum ertragen, die Müdigkeit wich einem Erstaunen...und einer Erkenntnis: jawohl, heute wird Mopped gefahren, was sollte mich nach monatelanger Abstinenz davon abhalten, die Weissagung war eingetroffen...diese Erkenntnis traf mich wie ein Schlag und ich schlich mich aus dem Schlafzimmer. Bella räkelte sich noch einmal, als ich vorsichtig die Tür schloss. Schnell einen Kaffee gemacht und hinab in den Keller, die Tür zur Garage geöffnet und da standen sie...unsere Moppeds. Die VTR beachtete ich eher beiläufig, noch nicht einmal der Dreck der letzten Ausfahrt im Herbst war entfernt...langsam ging ich zu den 2 Moppeds die abgedeckt in der Ecke standen und lüftete die beiden rot/weiß/blauen, atmungsaktiven Abdeckungen, ein Zittern ging durch die grazilen Silhouetten unserer Rennsemmeln, ich meinte ein leises Röcheln der Vergaser zu vernehmen und die Hinterreifen scharrten zart über den Garagenboden...“Scheiße“ sagte ich laut zu mir selbst...damit auffe Landstrasse ist nich so der Prall. Schweren Herzens deckte ich die 600er Schönheiten wieder zu, nicht ohne jedoch ein leichtes, etwas bösartiges Knurren zu vernehmen. Ich drehte mich um und ... ok, dann werde ich halt mit meinem „VernunftsmoppedmitABS“ vorlieb nehmen und damit die Saison beginnen. Ich begab mich in den Ankleideraum, aufgrund des grellen Sonnenscheines und den zu erwartenden Temperaturen, entschied ich mich für die stark perforierte, einteilige Rennkombi, natürlich den guten Racestiefeln und etwas leichtere Sommerhandschuhe...nun gut, auf die entsprechende Unterwäsche wollte ich aus Sicherheitsgründen nicht verzichten, entschied mich jedoch für die Version mit kurzen Ärmeln und Beinen. Den Helm setzte ich natürlich auch schon auf, mit dem gelb getönten Visier wollte ich der starken Morgensonne trotzen...ich ging zurück ins Fahrerlager, ähm in die Garage und schob die Blade vor bis zum noch geschlossenen Sektionaltor ...
 
Anmerkungen eines „Unbeteiligten“
Das Vogelgezwitscher dass BumBum vernahm, kam von seinem Prachtrosellapärchen welches sich im Winterquartier unter dem Schlafzimmer „vergnügte“, sprich „am vögeln“ war...Der gleißende Sonnenschein war in Wirklichkeit die Straßenbeleuchtung, welche aufgrund eines Defektes im Umspannwerk der EON-Mitte und einer dadurch hervorgerufen mehrminütigen Spannungsspitze, extrem hell aufleuchtete um sich dann, allerdings als BumBum sich schon im Keller befand, mit einem tosenden Knall in seine Elementarteilchen auflöste. Die genannte Weissagung wird vom Verfasser noch eingehend beschrieben werden...
 
... das Tor glitt nach oben, mmhhh, hatte ich etwa doch das dunkle Visier erwischt? Langsam ließ ich die Blade herausrollen und drückte dabei die Taste, die das Tor wieder herabgleiten ließ...die Morgenkühle war doch größer als angenommen, ich fröstelte leicht vor mich hin. Langsam fuhr ich die steile Strasse in Richtung Dorfmitte, Morgennebel umfing mich und meine Maschine, die Fahrbahn war noch leicht feucht es stellte sich mir die Frage: „Wohin fahre ich an diesem schönen Tag“? Nun, da wohl nur in den Höhenlagen die Sonne schien, entschied ich mich für den Taunus, jawohl...auf zum Feldberg, schön die Kurvenkombinationen des Weiltals entlang hetzen und schauen, was die Blade alles drauf hat...In den ersten kurvigen Passagen rutschte mir ab und an des Hinterrad leicht weg, auch das Vorderrad war etwas nervös. Mmmhhh, Fahrwerkseinstellung hatte ich nichts geändert, aarghhh...ich hatte vom letzten Einsatz auf der Renne ja noch den Bridgestone BT 003 drauf...nun, dann brauchte es halt etwas länger bis sie auf Temperatur kommen. Gut dass ich mich daran erinnerte...Plötzlich kamen weiße Flocken in mein Sichtfeld...aber auch hierfür hatte ich schnell eine Erklärung gefunden: in der nahe gelegenen Papierverbrennungsanlage waren sicher einige Filter defekt, dadurch wurden die verbrannten Papierfetzen scheinbar ausgestoßen und wirbelten durch die Luft...(Scheiße, wärmer wurde mir immer noch nicht), die Strasse schlängelte nun leicht bergan und die Sonne kam wieder mehr zum Vorschein...mein gelb getöntes Visier (warum war eigentlich eben alles so dunkel) gaukelte mir helle, gelbe Streifen neben der Fahrbahn vor, auch die Felder waren gelb durchflutet...wurden hier Raps angepflanzt?
 
Anmerkungen eines „Unbeteiligten“
...nun, unschwer zu erkennen ist, dass BumBum sich bei Dunkelheit auf den Weg machte, die Strassen hier und da etwas glatt waren und in der Morgendämmerung leichter Schneefall einsetzte. Immerhin bemerkte er dass die Kälte sich nicht verflüchtigte...ein Aspekt, mit dem er sich noch auseinandersetzen wird ...
 
...gelbes Blinklicht ließ mich den Gashahn etwas zudrehen...Ein Abschleppwagen, groß und mächtig, wie er für LKW´s benutzt wird, fuhr vor mir her, an seinem Haken...mmmhhh, musste etwas von einem Betonmischer sein, sah so aus wie die der Trichter der Betonrutsche...na, den muss es ja gut zerlegt haben, dachte ich mir, setze den Blinker und huschte an dem orangefarbigen LKW vorbei, denn der Rollsplitt der von den Reifen aufgewirbelt wurde, wurde mir etwas unangenehm, ich beschloss die nächsten Kilometer etwas vorsichtiger zu fahren und besser auf die Hinweisschilder zu achten...musste ich doch den Hinweis auf den Rollsplitt übersehen haben...Ein weiterer Abschlepper kam mir entgegen, schweres Räumgerät vorne montiert...hoffentlich war der Unfall nicht hinter Schmitten, wenn´s hoch zum Feldberg geht...würde die ganze Linie versauen...(Scheiße, immer noch kalt, hätte besser die lange Unterwäsche angezogen)...der Wind musste übrigens gedreht haben, waren doch die undichten Filter der Verbrennungsanlage noch immer zu bemerken. Gedankenverloren musste ich wieder an die Weissagung denken, unmerklich ging ich etwas vom Gas und ließ meine Gedanken zurück schweifen...meine Konzentration reichte locker für das Weiltal, war ich es doch schon unzählige Mal gefahren, hier konnte ich „fast Blind“ überholen. Ja, die Weissagung, gerne erinnerte ich mich zurück als Henry und ich in Italien waren um bei einem unserer Tagesausflüge einige Pässe, die Toscana und Teile von Sizilien unsicher zu machen und den Ducatisti zeigen was ne Harke, ähmm, ne Honda ist... Mittags wurde es dann etwas heiß (Scheiße, warum muss ich gerade jetzt daran denken...und zog die Schultern unmerklich höher) und wir kehrten in eine kleine, dunkle Kneipe ein. Etwas verwundert waren wir über den lustigen Namen der auf der Leuchtreklame, dort stand: „Forza, Forza“ in großen roten Lettern...Henry sagte noch:“nee, nee, die Italiener..und belustigt gingen wir in den Schankraum...
 
Anmerkungen eines „Unbeteiligten“
...nun, auch hier unschwer zu erkennen, der Winter ist noch nicht vorbei, Streufahrzeuge säumen die Landstrassen, der leichte Schneefall hat noch immer Bestand und die Kälte lässt BumBums Wahrnehmungsvermögen scheinbar immer mehr ausschalten. Ein Zustand der ansonsten nur nach den Genuss einiger Rationen edelsten Inhaltes seiner Wasserpfeife oder einiger Becher feinsten Koreas eintritt... nun denn, erhoffen wir uns von der „Weissagung“ einige klärende Aspekte...
 
Die Weissagung!
...dunkle Gesellen saßen in der noch dunkleren Spelunke. Der Wirt fragte uns mürrisch:“Prego“? und Henry sagte:“nee, für mich nicht, lass man, ich nehm ein großes Weizen und ´nen Jackie...für mich das gleiche, aber in großen Gläsern, ich habe Brand...mmhhh, der kleine Wicht kam mir bekannt vor....klar, dass war er doch, der Oberducatisti vom Hockenheimring April 2005, ich verschluckte mich fast an meinem Hefe und Henry fragte ihn schelmisch: Na, die 999 wieder gerichtet? Wir setzten uns an einen der schmierigen Tische und schauten uns in der Lokalität um, in unseren Tisch waren viele Sprüche eingeritzt...so konnte ich lesen: Biaggi was here ... direkt darunter stand: ja nee, is klar...aber nach mir. Gruß, Vale! Plötzlich bemerkte ich im dunkelsten Dunkel des Halbdunkels eine schwarzhaarige Schönheit mit einem aufreizenden Dekoltee...Hallo, wisperte sie mir mit rauchiger Stimme zu...soll ich dir die Zukunft voraus sagen? Nun, ich bin glücklich verheiratet...was soll mir also geschehen, dachte ich mir und setzte mich zu ihr. Zuerst unterhielten wir uns zwanglos, sie erzählte mir wer schon alles hier „verkehrte“ und das sie Rossis Namen auf ihrer linken Pobacke tätowiert habe...unter V! Ich schluckte und war dankbar das sie sitzen blieb...mein Blick schweifte nur kurz und eher zufällig auf das Tatoo in ihrem ansehnlichen Dekoltee: „Bei Nässe Rutschgefahr“ stand dort in kleinen Buchstaben, kaum lesbar... aber ich hatte ja GottseiDank meine Lesebrille dabei...Sodann sagte sie, sie wolle mir aus Kaffeesatz die Zukunft weissagen. Leider war die Saeco defekt und so brühte sie mir kurzerhand einen Espresso durch meine bechergeformten Hände...mit etwas Zucker, sagte mir Henry nachher, war er sogar genießbar...durch die etwas gerötete Hornhaut meiner Handflächen erspähte sie nun den benötigten Satz, schaufelte ihn mit ihren langen Fingernägeln aus meinen Hautfalten und legte ihn auf ein weißes Blatt und verfiel in eine Art Trance, sie wog ihren Oberkörper hin und her so dass es mir schwer fiel den Kaffeesatz zu beobachten, um vielleicht auch etwas darin sehen zu können...der Tag wird kommen, hauchte sie kaum wahrnehmbar, an dem alles anders sein wird...nichts, so wie es normalerweise der Fall ist, du wirst verwundert sein und gleichzeitig ein großes Glücksgefühl verspüren...erwarte diesen Tag, sei vorbereitet und reagiere schnell...die Stimme entglitt ihr und mit einem leichten Seufzer fiel ihr Oberkörper auf den Tisch...und ihr Dekoltee in den Kaffeesatz...Auf ihrer unbedeckten Schulter entdeckte ich ein weiteres Tatoo, dort war Rossis Startnummer tätowiert...zwischen 45 und 47. Ich stand auf, Henry wollte nun unbedingt der Schönheit deren Zukunft aus dem Kaffeesatz lesen...aber ich drängte ihn zur Tür und sagte: “Auf, Henry, wir haben noch 900 Km vor uns und ich will bis 17 Uhr zu Hause sein...So starteten wir unsere Motoren und verließen den kleinen Ort...auf dem „Arrivederci“ Schild am Ortsrand stand noch der Hinweis, dass Biaggi der uneheliche Sohn eines katholischen Priesters sei und daher so göttlich fahren könne...und ich dachte mir: „nee, nee...die Italiener...
 
Fortsetzung:
Jäh wurde ich in die Wirklichkeit zurück geholt: Der Kaffee!!! Wie war es sonst zu erklären, dass in meiner Harnröhre ein Druckanstieg wie in einem isländischen Geysir zu spüren war (und warum zum Teufel wurde es eigentlich immer noch nicht wärmer?). Meine Blase zog sich krampfartig zusammen so dass ich dachte: “Bis zum Feldberg schaffste das nimmer...“ Gemächlich fuhr ich durch Schmitten um kurz nach dem Ortsausgang nach einer Parkbucht, Waldweg oder ähnlichem Ausschau zu halten...dabei bemerkte ich wie zufällig 2 Skilangläufer die etwas abseits der Strasse verwundert stehen blieben und mir wild zuwinkten...als just in diesem Moment von der halb hohen Böschung ein roter Kinderbob anschoss und mich zu einer Vollbremsung zwang (ein Hoch auf das ABS). Die Blade kam mit hoch erhobenen Hinterrad zum Stillstand und plötzlich war mir nicht mehr so kalt...Ich wollte meine Füße von den Rasten nehmen...mein Gehirn gab zwar den Befehl aber es erfolgte keine Reaktion...somit kippte ich langsam nach rechts gegen die Leitplanke, fast senkrecht stehend blieb die Maschine angelehnt stehen, auch meine Hände widersetzten sich den Befehlen und die Finger weigerten sich die Lenkerenden loszulassen...mit etwas Nachdruck gelang es mir schließlich die Hände nach links und rechts von den Stummeln „abzuziehen“, meine Knie langsam durchzustrecken und mich aus der misslichen Lage zu befreien. Seltsam stakend begab ich mich neben mein Mopped und öffnete mit starren Fingern mein Visier...Ach du Scheiße, hier liegt ja Schnee, ein eisiger Windzug blies in den Helm und ich konnte es kaum fassen. Schlagartig wurden mir alle Sinnestäuschungen bewusst...nur der Druck in meiner Blase, der war anscheinend real...schnell wie ein Faultier begab ich mich zu den Büschen die in 3 Meter Distanz guten Schutz vor neugierigen Blicken boten...nach 5 Minuten dort angekommen bekam ich natürlich die Handschuhe nicht aus...irgendwann hatte ich den Einteiler soweit geöffnet um endlich meinem Bedürfnis nachzukommen. Nach langem Suchen fand ich auch das benötigte Körperteil und mit einem tiefen Seufzer der Erleichterung ließ ich meiner überschüssigen Flüssigkeit freien Lauf...ein Blick nach unten versetzte mich noch mehr in Erstaunen: gar lustig anzusehende Eiskristalle purzelten zu Boden und häuften sich zu einer immer größer werdenden Stalagmite auf...
 
Anmerkungen eines „Unbeteiligten“
... endlich, so mag der interessierte Leser denken, ...endlich hat BumBum es geschnallt, dass man bei dem Wetter kein Mopped fahren sollte. Froh, an dieser Stelle zu bemerken, dass ihm nicht schlimmes widerfahren ist sind wir jedoch gespannt wie diese Geschichte weitergeht...
 
Wesentlicher schneller als gewöhnlich entstand eine groteske, hellgelbe Skulptur die jeder Tropfsteinhöhle das gewisse Etwas gegeben hätte...ich brach die oberste Spitze ab die noch fest mit „meinem“ verbunden war und verstaute alles in meiner Kombi. Ich ging zurück zur Blade und stellte im Display von Motor- auf Außentemperatur um...immerhin, minus 12 Grad. Angesichts dieser Tatsache entschloss ich mich schweren Herzens meine Tour kurz vor Erreichen des Ziels, dem Feldberg, dann doch abzubrechen und mich auf den Heimweg zu machen...Nun, da es mir nun bewusst war, warum mir eigentlich so kalt war, fand ich mich etwas besser mit der Tatsache ab, wendete die Blade gewohnt lässig einhändig auf dem Seitenständer, winkte den Skilangläufern ebenso lässig zu und gab dem roten Kinderbob incl. des ca. 7-jährigen Rotzlöffels, welcher nach seiner „ÄtschicherschreckmalebeneinenharmlosenMotorradfahrer“ noch am Straßenrand verweilte, einen heftigen Tritt...lustig schlitterten die beiden den steilen Hang hinunter. Ich startete mein Mopped und fuhr Richtung Schmitten, aus den Augenwinkeln sah ich noch wie der Bob samt hinterschleifenden Rotzlöffels die beiden Langläufer umriss und gemeinsam mit ihnen in einem, nur leicht zugefrorenen, Tümpel einschlug. Derart erheitert kamen langsam die Lebensgeister zurück und mir wurde etwas wärmer...zumindest um meine schwarze Seele... Die Rückfahrt verlief recht ruhig, auf geraden Streckenabschnitten formten meine Hände aus den fallenden Schneeflocken kleine Eisbälle mit denen ich die eingeschalteten Nebelscheinwerfer der entgegenkommenden Dosen zersplittern ließ. Derweil verflüssigte sich die abgebrochene Spitze der Stalagmite aufgrund der etwas über den Gefrierpunkt liegenden Körpertemperatur und erwärmte, wenn auch nur für einen kleinen Augenblick, meinen Schoß und ansatzweise den linken Oberschenkel... Gelangweilt, wegen der Streckenkenntnis, zählte ich die Anzahl der Birnchen der Lichterketten in den Häusern und merkte sie mir in meiner nicht aktivierten Gehirnhälfte um sie aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Da es ja eine bekannte Tatsache ist, dass Frauen beide Hälften nutzen und Männer nur eine, fragte ich mich zum wiederholten Male, woran es denn liegt, dass wir mit einer Hälfte schaffen was die Mädels mit zweien nicht hinbekommen? Die Beantwortung dieser einfachen, jedoch hoch komplexen Frage wollte mir auch jetzt wieder nicht gelingen...nebenbei zählte ich nun auch noch die defekten Birnchen in den Lichterketten, merkte mir Hausnummer und Ort und beschloss die Bewohner später darüber zu informieren. So verging die eintönige Fahrerei doch noch recht schnell und schon bald bog ich in die Garageneinfahrt ein...nach guter alter Trialmanier blieb ich locker vor dem Tor stehen, nestelte meinen Schlüsselbund aus der Innentasche meiner Kombi und steckte den Schlüssel ins Schloss des Toröffners und wartete geduldig bis das Tor geöffnet war, mit schleifender Kupplung fuhr ich ins Innere. Flugs die Blade abgestellt, schnell noch mit dem Fensterleder die letzten Schneereste abgewischt und im Ankleideraum mich meiner Klamotten entledigt. Im Haus war es noch dunkel, ich schlich hinauf...Bella lag noch im Bett und schlief, sie hatte von meiner „Neujahrstour“ nichts mitbekommen. Ich kroch ins Bett und rutschte langsam auf ihre Seite...vorsichtig näherten sich meine tiefgefroren Schenkel den ihrigen, berührten sie leicht und mein blaugefrorener Oberkörper glitt in Zeitlupentempo an ihren Rücken...Leicht im Schlaf gestört murmelte sie: „...warum bist du so kalt?“ Ich erwiderte wahrheitsgemäß „Ich hab ´ne kleine Tour mit der Blade gemacht!“...Sie lächelte leicht verzückt und sagte. „Du Spinner“ und schlief weiter. Ich fiel ebenfalls in einen tiefen, traumlosen Schlaf.....
 
Anmerkungen eines „Unbeteiligten“
Dem Leser dieser Zeilen mögen Zweifel an dieser Geschichte kommen...Wahrheit oder Fiktion, Hirngespinnste oder Tatsachen? Nun, diese Entscheidung kann ich nicht abnehmen, jedoch erinnere ich mich immer wieder in solchen Momenten an meine Jugendlektüre, deren Schlusssatz immer der gleiche war: "Seltsam, aber so steht es geschrieben."
 
In diesem Sinne, euch allen eine angenehme Saison 2009.
 

Wichtige Links:

Danke an Honda Motor Europe (North) GmbH!

Abstimmung im Fireblade-Forum
Infos zum Wettbewerb
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