Tipps für Biker - Sicherheit für kleine Biker
Auch als Mitfahrer sind Kinder auf der Straße
besonderen Gefahren ausgesetzt, das gilt vor allem als Beifahrer auf
Motorrädern. Das ist bei geübten Fahrern auch an sich kein Problem. Doch es
gibt rechtliche Bestimmungen und Schutzmaßnahmen, die man unbedingt beachten
sollte. Zum Beispiel darf man sein Kind nicht auf den Tank setzen. Das ist
gefährlich und verboten. Bei einer Vollbremsung hat es keinen Halt. Noch
schlimmer ist, sich ein Kind auf den Rücken zu schnallen. Bei einem Sturz
hat das Kind keine Chance. Wie jeder andere Beifahrer gehören Kinder nur auf
den Sozius-Platz. |
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Beim Helm sollte man auf jeden Fall ein Vollvisier-Modell wählen. Nur er schützt auch das Kinn. Auch der Helm darf auf keinen Fall zu groß sein. Kosten: zwischen 50 und 200 Euro. Mindestens 400 Euro muss man für eine Textil-Kombi und Stiefel hinlegen. Handschuhe kosten weitere 20 bis 90 Euro und schützen beim Unfall vor Verbrennungen. Eine komplette Leder-Ausstattung gibt es ab Größe 140 (Kosten: ab 400 Euro aufwärts). Dafür bieten sie mit abriebfestem Material und Protektoren erheblichen Schutz vor Verletzungen. |
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Der Kombi muss genau zur Körpergröße passen, damit die Protektoren an den richtigen Stellen sitzen. Nur so können sie vor Knochenbrüchen schützen. Damit die Motorradkluft für Heranwachsende kein Vermögen kostet, gibt es auch Tausch-Börsen, entweder auf privater Ebene oder beim Bundesverband der Motorradfahrer. Hier können Biker-Eltern altersgemäße Kinder-Motorradkleidung auch leihen. |
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Eigentlich könnte es jetzt losgehen. Doch vor
dem Start in den Straßenverkehr sind ein paar gemeinsame „Einführungsrunden“
auf einem freien Platz zu empfehlen. Hier kann der kleine Passagier lernen,
wie man sich als Beifahrer auf dem Motorrad verhält, und ein Gefühl für die
zunächst ungewohnte Schräglage bekommen. |
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