Honda Fireblade – die Evolution einer Legende
Die Honda Fireblade: Ein Vierzylinder-Sportmotorrad, das die Szene revolutionierte und neue Maßstäbe setzte. Kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert, bis zum heutigen Tag. Weltweit ein Bestseller und mit unverändert treuer Fangemeinde. |
1992-1995, CBR900RR FireBlade (893 ccm) |
Die CBR900RR entpuppte sich auf Anhieb als Volltreffer. Projektleiter Tadao Baba kombinierte 600er Handling und 1000er Big-Bike-Potential. Leichtbau, bestes Handling und perfekte Beherrschbarkeit standen im Vordergrund. Das Konzept revolutionierte die Sportmotorrad-Szene – der legendäre Ruf der ersten Fireblade hallt bis heute nach. |
CBR900RR FireBlade mit 893ccm von 1992 bis 1993 (SC28) |
CBR900RR FireBlade mit 893ccm von 1994 bis 1995 (SC28) |
1996-1999, CBR900RR FireBlade (919 ccm) |
Die Evolutionsstufe präsentierte sich mit aufgebohrtem Triebwerk und Verfeinerungen an Chassis, Auspuff und Verkleidung. Begeisternd dynamisch und präzise schnitt die Fireblade durch kurviges Terrain und liess die hubraumstärkere Konkurrenz mühelos hinter sich. |
CBR900RR FireBlade mit 919ccm von 1996 bis 1997 (SC33) |
CBR900RR FireBlade mit 919ccm von 1998 bis 1999 (SC33) |
2000-2001, CBR900RR FireBlade (929 ccm) |
Erstmals mit elektronischer PGM-FI Benzineinspritzung. Mehr Hubraum und mehr Leistung für mehr Fahrdynamik, dazu Upside-Down Teleskopgabel und 17 Zoll Vorderrad. Ein neuer Rahmen lagerte die Schwinge im Motorgehäuse. |
CBR900RR FireBlade mit 929ccm von 2000 bis 2001 (SC44) |
2002-2003, CBR900RR FireBlade (954 ccm) |
Babas letztes Werk: Stärker, leichter, mehr Hubraum. Modifikationen an Einspritzung, Motorinnereien und Auspuff entlockten dem Inline-Four mehr Schmalz. Überarbeitet präsentierten sich Fahrwerk inklusive Schwinge, Verkleidung und Tankform. |
CBR900RR FireBlade mit 954ccm von 2002 bis 2003 (SC50) |
2004-2005, CBR1000RR Fireblade (998 ccm) |
Der MotoGP-Renner RC211V ließ erstmals grüßen: Die CBR1000RR macht den Liter Hubraum voll und brannte ein Technik-Feuerwerk ab: Dual-sequentielle Benzineinspritzung, Unit-ProLink-Hinterradfederung, Upside-Down Teleskopgabel, Radialbremsen, Kassettengetriebe, Center-up-Auspuff und hydraulisch-elektronischer HESD-Lenkungsdämpfer. |
CBR1000RR Fireblade mit 998ccm von 2004 bis 2005 (SC57) |
2006-2007, CBR1000RR Fireblade (998 ccm) |
Und weiter ging die Entwicklung: Mehr Drehfreude, drei Kilo abgespeckt, optimierte Kühlung, leichterer Auspuff, größere Bremsscheiben und verfeinerte Chassis-Geometrie. Dank Aerodynamik-Facelift wirkte die Fireblade sehniger und schlanker. |
CBR1000RR Fireblade mit 998ccm von 2006 bis 2007 (SC57) |
2008-2011, CBR1000RR Fireblade (999 ccm) |
Leichtbau und Zentralisierung der Massen voran getrieben: Weiter erstarkter Vierzylinder mit Titanventilen und Anti-Hopping-Kuplung. Underslung-Auspuff für optimiertes Handling. Chassis mit leichteren Felgen, neuen Monoblock-Bremszangen und HESD-Lenkungsdämpfer der zweiten Generation. 2009 kam das elektronisch gesteuerte Combined ABS (speziell für Sportmotorräder entwickelt) optional dazu. |
CBR1000RR Fireblade mit 999ccm von 2008 bis 2011 (SC59) |
2012-2013, CBR1000RR Fireblade (999 ccm) |
Neues Verkleidungs-Design, dazu Big-Piston Teleskopgabel, Balance-Free-Stoßdämpfer, neue Cockpit-Anzeige, verfeinertes Einspritz-Mapping für optimierte Gasannahme, neue Felgen. Elektronisch gesteuertes Combined-ABS serienmäßig. |
CBR1000RR Fireblade mit 999ccm von 2012 bis 2013 (SC59) |
2014, CBR1000RR Fireblade (999 ccm) |
Neuer Zylinderkopf mit optimierter Gasführung an Ein- und Auslassventilen sowie optimierte Software für die PGM-DSFI Benzineinspitzung verbessern die Verbrennungseffizienz. Folge: Um 2 kW auf 133 kW (181 PS) gesteigerte Spitzenleistung bei 12.250 Touren, bei gleichzeitig verbessertem Punch im mittleren Bereich. Verkleinerte Auspuff-Krümmerrohre unterstützen das Drehmoment, wozu auch ein Druckausgleichsrohr zwischen Zylinder 2 und 3 beiträgt. |
CBR1000RR Fireblade mit 999ccm 2014 (SC59) |
2014, CBR1000RR Fireblade SP (999 ccm) |
Erstmals wird für Rennfahrer und Trackday-Fans eine Fireblade SP angeboten, Chassis aufgerüstet mit Öhlins-Gabel und Stoßdämpfer sowie Brembo-Monobloc-Bremszangen. Dazu gibt´s Rahmenmodifikationen und spezielle Gabelbrücken. Pirelli Supercorsa SP Reifen und elektronisches Combined ABS serienmäßig. Die SP glänzt wie die Standard-Fireblade mit neuem Zylinderkopf. Modifikationen im Einlaß- und Auslaßbereich heben die Leistung auf 133 kW (181 PS) bei 12.250 Touren an. Ausgesuchte Kolben und Pleuel tragen zu gesteigerter Performance bei. Ein Solositz spart Gewicht. Die SP ist am Tricolor-Farbkleid sowie goldenen Felgen zu erkennen. |
CBR1000RR Fireblade SP mit 999ccm 2014 (SC59) |
Stand: November 2013 |